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Briefe aus Afrika und China

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Wenn du sagst, dass die Menschen von Papua nicht die Disziplin des Geschäfts einhalten können, nicht ihre Lebensweise aufbauen und entwickeln können, nicht so denken können wie die anderen Indonesier, dann stimmt das. Aber wenn sie könnten, dann wäre der Wald von Papua schon vor langem komplett gerodet worden. Wir dürfen nicht denken diese Kultur wäre schlechter. Jede Denk- und Lebensweise hat gute und schlechte Seiten. Es gibt keine die mehr negativ oder mehr positiv wäre als eine andere, sie sind alle einfach nur anders.

Wir dürfen den Erfolg unserer Aktivitäten in Papua nicht mit unserem Denken messen, das müssen wir mit deren Denken tun. Das bedeutet, wenn die Menschen von Papua glücklich mit ihrem Wald und glücklich mit uns sind, dann haben wir bereits Erfolg. Dort ist ein Aktivist im Dorf, den oft Leute aus der Stadt aufsuchen, um deren Programmen zu helfen. Der sagte mir, wenn er in der Uni ist, dann muss er so denken und handeln wie die Studenten. Wenn er in einer NGO ist, dann muss er so sein wie die dort. Aber wenn er in seinem Dorf ist, dann muss er so sein wie die Dorfleute, wie Kinder.

Ich habe schon lange mit Volksstämmen von Mali, Äthiopien, der Elfenbeinküste, dem Amazonas, sowie Minoritäten der Berge in China zusammen gelebt. Alle haben sie verschiedene Kulturen, aber das Denken alle dieser Volksstämme ist wirklich sehr ähnlich. Und ich weiß wenn es diese nicht mehr auf der Erde gibt, wenn alle bereits fähig sind Geschäfte zu treiben und ihren Lebensstil aufzubauen, dann bin ich traurig, denn dann ist die Erde schnell am Ende. Die Variation der Lebensweisen macht unsere Erde gut und schön, genauso wie die Vielfalt der Natur den Wald gut und schön macht. Ich weiß in vielen Dörfern in Papua ist bereits viel Denken aus den Städten von außerhalb beigemischt, sie sehen selber auch den negativen Effekt davon. Aber bitte versuche nicht das Denken der Dorfbewohner so zu verändern, dass sie in geschäftlicher Disziplin denken. Wir müssen versuchen ihnen eine Lösung zu geben, damit sie stark werden auf dieser Erde der verrückten Geschäfte, ohne dass deren Volksseele verschwindet. Denn ohne deren Verbindung mit der Seele des Waldes, wird der Wald verschwinden. Deshalb muss unsere Veränderungsarbeit dort so sein, dass sie nicht aufhören mit dem Wald in einer Einheit zu leben.

ohne Namen, Entwicklungsarbeit und die Seele von Papua
Sorong, West Papua, Indonesien
- 25 September, 2018


Unsere tiefste Angst ist nicht, Daß wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind. Es ist unser Licht das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: "Wer bin ich denn eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf." Wer bist Du denn es nicht zu sein? Du bist ein Kind Gottes. Wenn du dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn du schrumpfst, damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns; sie ist in jedem Menschen. Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun andere befreien.

Nelson Mandela, Zitat über das Handeln
Südafrika
- 25 July, 2007


Äthiopien ist in einer hoffnungslosen Lage, in der die Menschen aufgegeben haben das Land zu verbessern, statt zu arbeiten Drogen nehmen usw.. Ich möchte mein Land verändern, möchte meinem Land Hoffnung geben sich zu entwickeln, ich weiss vieles ist hier schlecht, weil die Menschen nichts tun um es zu ändern, aber ich möchte auch nicht, dass die Europäer nur denken, alles sei hier negativ. Um neue Impulse zu geben, um etwas zu verändern, brauchen wir Menschen die wissen was möglich ist, und da ihr aus dem Westen dieses Verständnis habt, das uns hier fehlt, deshalb bitte ich Euch, doch in mein Land zu kommen, und mir zu helfen die Situation zu verändern, ihr seid hier sehr willkommen und sehnlichst erwünscht, ich brauche Menschen mit diesem Verständnis, um zusammen zu arbeiten, denn unter meinen Mitmenschen kann ich niemanden finden, der das Interesse hat etwas zum guten für das Land zu verändern, ohne nur den eigenen Vorteil zu sehen. Dieses Land kann dann ein schönes Land werden, aus dem die Bewohner nicht mehr fliehen wollen, da sich die Volksstämme so oft bekriegen, vergesst uns nicht, denn hier ist das Verständnis das es bei Euch gibt noch nicht vorhanden, ich suche es sehnlichst...

Henok, Hilfe und Hoffnungslosigkeit
Addis, Äthiopien
- 13 July, 2007



 

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warum zerstören wir unsere Welt und ihre Vielfalt bevor wir versucht haben sie zu verstehen...